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Schwarzbrandkeramik wird in einem besonderen Verfahren gebrannt, um den Kohlenstoff im Inneren des Keramikscherbens zu halten. Die Stücke werden normalerweise unter einem Metallbehälter oder etwas, dass den Sauerstoff von den Stücken fernhält, holzbefeuert. Gelingt diese sauerstoffreduzierte Brenntechnik entsteht dieses wunderschöne Schwarz.
Der Schwarzbrand wurde in vielen Kulturen praktiziert und hat ihren Bestand bis heute, wenn auch als meist sonderkeramisches Brennverfahren. Während meiner Ausbildung zur Töpferin faszinierten mich die schwarzgebrannten Keramiken der Kelten besonders. Diese wunderschönen, oft glatt polierten, mattschwarzen Oberflächen mit schönen Banddekoren verluden mich eines Tages dazu einen Artikel über diese Brenntechnik zu verfassen. Während meiner Recherchen entdeckte ich, dass die Welt der Schwarzbrandkeramik nicht nur hier in Europa ihre Spuren hinterlassen hatte sondern auch in Nordamerika. Ich entdeckte die Keramiken der Pueblo-Amerikanischen Ureinwohnerin Maria Antonia Martinez.
Das war auf zweifache Weise eine Überraschung, erstens natürlich wegen ihren wunderschönen Keramiken die sie zusammen mit ihrem Mann herstellte und zweitens, weil ihr Name meinem sehr ähnlich ist. Ich heiße Toni-Maria. Ich hatte mich so gefreut, dass ich beschloss den ganzen Artikel der Arbeiten von ihr und ihrem Mann Julian zu widmen. Trotz dass ich so fasziniert war von dieser wunderschönen Keramik sollte es noch 10 Jahre dauern bis ich mein eigenes selbstgemachtes schwarzbrandgefäß in den Händen halten sollte.
Die Herstellung dieser Form von Keramik ist sehr ursprünglich. Es werden kaum modernen Hilfsmittel verwendet. Es wird ausschließlich im „wilden“ Feuer gebrannt. Willst du auch „back to the roots“ dann melde dich bei mir um einen Kurs zu buchen!
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"Raku"-Keramik, wie wir sie hier in Europa kennen, zeichnet sich durch matte, schwarze Oberflächen in Kombination mit glasierten Flächen aus. Die glasierten Flächen sind meist mit einem feinen Rissenetz durchzogen, auch „Craquele“ genannt.
Das typische Aussehen bekommt diese besondere Form der Keramik vor allem durch das spezielle Brennverfahren. Hierbei werden die zu brennenden Gefäße und Objekte in einem gasbetriebenen Ofen im Freien aufgeheizt bis sie glühen. Dann wird es spannend und auch ein wenig stressig, denn nun müssen die jetzt glühenden Gefäße und Objekte mit einer langen Zange dem Ofen entnommen werden um sie in Behälter mit brennbaren Materialien wie etwa Sägespänen und Stroh zu legen.
Die Behälter müssen nun geschlossen werden um die Luftzufuhr zu so gut es geht zu unterbinden, denn nur so können sich, die meist aus hellen Tonen gefertigten Gefäße und Objekte, in schwarze Stücke verwandeln. Wie kann man erklären, dass aus weißem Ton gemachte Keramiken plötzlich schwarz werden sollen. Ich will versuchen es auf einfachste Weise zu erklären. Die glühenden Stücke entzünden das brennbare Material in den Behältern und Kohlenstoff (CO2)wird freigesetzt, damit der aber nicht in Form von Rauch einfach nur in den Himmel steigt müssen die Behälter verschlossen werden damit der Kohlenstoff in die Gefäße und Objekte einziehen kann. Die glühenden Stücke wollen Luft(O2)bekommen um weiter zu glühen stattdessen müssen sie sich nun mit dem schwarzen Kohlenstoff begnügen, der hat auch ein wenig O("Luft") aber eben auch C(Kohlenstoff) und daher werden die Stücke schwarz wie Kohle.
Die Stellen, die vor dem Brennprozess mit Glasur überzogen worden sind, lassen den hellen Scherben noch durchscheinen, weil der Kohlenstoff hier nicht hindurch kommt. Nur durch die Risse in der Glasur kann der Kohlenstoff in den Scherben und genau deswegen kann man die Risse so gut erkennen, weil sie schwarz sind. Die Risse an sich entstehen während des Entnehmens aus dem Ofen. Das schnelle Abkühlen lässt die Glasurschicht an vielen Stellen ganz fein einreißen.
Manchmal reagieren sogar die Glasuren, typisch ist auch das sogenannte persisch blau, welches mit kupfer hergestellt wird. Die Atmosphäre in den verschlossenen, von Luft abgeschotteten Behältern kann man sich vorstellen wie die Rückkehr vom Rost-Zustand in den Normal-Metall-Zustand. Dieses typische persischblau oder einfach türkis entsteht durch Kupfer in der Glasur. Sie beinhaltet quasi Kupfer-Rost als Bestandteil aber nur sehr wenig! Glasur mit kupferrostbestsnfteil wird daher meist türkis, wenn genügend Sauerstoff da ist. So wie verrostete kirchendächer aus kupferzinnen auch türkis aussehen. Nehmen wir aber denn Sauerstoff Weg so geht das kupfer zurück in den Normal- metallfarbenen Zustand und erscheint orangerot, metallisch eben kupferfarbend.
Wir erreichen also durch den Luftabschluss wieder das metallische kupferrot. Es schimmert und glänzt. Wir Keramiker sagen dazu "Lüster".
Hast du Lust einmal bei solch einem Prozess dabei zu sein? Melde dich gerne bei mir um einen Kurs zu buchen!
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„HeartShell“ ist eine Serie von zwei lebensgroßen Keramikskulpturen mit den Namen „HeartShell“ und „HeartShell – Mimicrysis“
HeartShell(Herzhülle)
Die Herzhülle schützt das Herz und bestimmt die Beziehung zu anderen Menschen. Sie umgibt jeden mehr oder weniger wahrnehmbar wie eine unsichtbare Hülle.
Intimität und Privatsphäre sind wichtige Themen in diesen Zeiten. Es geht um grundlegende Fragen des Vertrauens und der Wahrnehmung von Nähe und Distanz.
Mit meinen Installationen möchte ich berühren, möchte Grenzerfahrungen im Bereich der Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie in Zeit und Raum erschaffen.
Es ergibt sich eine intime Begegnung mit einem bewegungslosen Gegenüber, mit einer menschlichen Gestalt, die sich in einer Art Stasis befindet. Alles wirkt wie eingefroren, wie eine Momentaufnahme,die durch die Bewegung in des Betrachter um die Installation erst wirklich erfahrbar wird.
Ihre Nacktheit ist sehr intim, aber das Beamalung entfremdet jedoch und schenkt eine subtil erfahrbare Distanz. Ihr Blick ist leer, wohin sie schaut ist nicht auszumachen. Der Cluster aus dünnen tranzluszenten Porzellanblättern, in der sie sich befindet, repräsentiert eine Art Sphäre, eine schützende, aber dennoch zerbrechliche Hülle, die sie umgibt und dessen Abgrenzung zur Figur der Betrachter akzeptieren muss. Es könnte sein, dass der Betrachter ein inneres Bedürfnis bekommt, näher zu kommen, um sie wirklich zu erfassen und ihr in die Augen zu sehen, aber es ist umsonst, er wird es nicht schaffen. ;-D
Die ausgestellte Figur hat die Größe eines echten Menschen (Höhe 151cm) und wurde bei einer Temperatur von 1230°C gebrannt.
"Mimicrysis"
Sie sehen eine menschliche Figur, nackt in einer Position, die zeigt, dass eine Art Krise im Gange ist. Die Ellbogen basieren auf ihren Knien in gebeugter Haltung. Das Gesicht ist von Schock und Angst gezeichnet und die Hände halten sich vor den Mund. Die Anhäufung durchscheinender Porzellanplatten ist nicht mehr wie ein schützender Raum, der die menschliche Figur umgibt. Es ist verschoben und offen. Es zeigt einen Moment der Verletzlichkeit. Das Coverpainting auf ihrer Haut hat zwei formale Ausdrücke. Die erste ist wie eine Spülung von etwas, die von oben kommt und die Person in diese gebeugte Haltung drückt. Es befindet sich auf der Rückseite. Der zweite formale Ausdruck ist die rot leuchtende Farbe, die sich an der Bauchfläche orientiert. Es ist, als würde man das innere Leuchten der Person zeigen, die Kraft, das Leben, das Potenzial.
Der Name Mimicrysis ist eine Synthese aus den Wörtern Mimikry und Krise. Mimikry in der Zoologie ist eine Funktion, um eine Art vor ihren Fressfeinden zu schützen. So ist im vorangegangenen Artwork "HeartShell" das Coverpainting wie ein unterschwelliges Ding, das verfremdet und eine Art Distanz gibt. In diesem Fall zeigt das Gemälde das Trauma. Es hilft nicht zu schützen, es transportiert die innere Krise nach außen. Die Person ist ungeschützt und jeder kann es sehen. Es ist wie eine Überflutung mit Gefühlen und die Person, die nicht in der Lage ist, damit umzugehen.
Die ausgestellte Figur hat die Größe eines echten Menschen. Es wird in einem Stück bei einer Temperatur von 1230°C gebrannt.
Beide Installationen sind zu vermieten sowohl für den privaten als auch den öffentlichen Bereich beispielsweise in Eingangshallen von Firmen. Preise auf Anfrage.
ÜBER MICH
Hallo ich bin Toni, Keramikerin und staatlich geprüfte Keramikdesignerin. Ich lebe und arbeite in der kleinen Töpferstadt Höhr-Grenzhausen.
Vielfalt begeistert mich und deswegen ist meine Arbeit und mein Sortiment sehr umfangreich. Ich liebe es meine Arbeiten zu perfektionieren und neues zu entwickeln. Die einfachen Dinge genauso wie das besondere liegt mir am Herzen. Lange habe ich versucht mich einzuschränken damit man eine "Linie" in meiner Arbeit erkennen kann und ich meinen Kunden etwas zum festhalten geben kann. Das habe ich geschafft, das schöne ist ich muss dabei auf die Vielfalt nicht verzichten.
Wenn du Lust hast mich näher kennenzulernen und von meinem vielfältigen Wissen und Fähigkeiten über Keramik zu profitieren und mehr darüber zu lernen, dann melde dich bei mir. Dabei spielt es keine Rolle ob du Anfänger oder fortgeschritten bist.
Ich biete Kurse zu verschiedensten Themen an:
- Raku
- Schwarzbrand
- Glasurentwicklung
- Drehen auf der Töpferscheibe
- Baukeramik
- keramische Plastiken und Skulpturen
- keramische Umdrucktechnik
- Und andere spezielle Techniken.....
Schau dich auf meiner Seite hier oder auf meinem Instagramaccount um und lass dich inspirieren. Wenn etwas dein Interesse weckt sprich mich einfach an ich melde mich zeitnah bei dir.
Kaufen kannst du was du in meinem Etsy-shop findest oder wenn du spezielle oder auch personalisierte Wünsche hast melde dich einfach auf dem Weg deiner Wahl.
TONIge Grüße :D
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